Dreh- und Angelpunkt für eine Leistungsbewertung im (Rad-) Sport ist der Übergang von der aeroben zur anaeroben Schwelle (ANS). Die Leistung, die an dieser Schwelle erzielt wird, ist die sog. “Functional Threshold Power”, oder auch FTP-Wert genannt.
Warum ist diese Schwelle so wichtig? Wer sie überschreitet, fährt “im roten Bereich”, die Muskeln produzieren Laktat (Salz der Milchsäure, kennen alle vom Muskelkater) und verkürzt damit seine “Reichweite”, im Extremfall kann man sehen, wie man mühsam wieder nach Hause kommt . . . das haben sicher schon einige erlebt
Wir wollen hier aber keine abschreckenden Szenarien aufbauen, sondern einfach nur kurz beschreiben, warum es wichtig ist, den Stoffwechsel seines Körpers besser zu verstehen.
Die Kenntnis dieser Schwelle ist erforderlich, um die Intensität des Trainings zu bestimmen (in PowerTraxx die Kennzahl “Intensität”), um wiederum daraus die Trainingsbelastung abzuleiten (TSS, ATL, CTL). Mit dieser Betrachtung steht dem PowerTraxx User ein sehr feiner “Seismograph” zur Verfügung, der zur Einschätzung des aktuellen Leistungsvermögens bzw. zur Planung von Wettbewerben oder anderen, leistungszehrenden Events eingesetzt werden kann.
Aber wie bestimmt man nun den FTP-Wert?
Genau genommen ist dies die Leistung, die vom Athleten maximal über eine Stunde erzielt werden kann. In der Praxis stellt sich jedoch das Problem, dass man gerne kürzere Zeiträume hätte, um diesen Wert zu bestimmen: Als ausreichend betrachtet man einen 20 Min.-Maximalwert, von dem man, um die kürzere Belastung auszugleichen, 5% abzieht.
PowerTraxx berechnet nun nach jeder Aktivität den im Training erzielten 20-Minuten-Maximalwert: